Eis ist ein ganz besonderer Stoff! Es schwimmt auf Wasser, kann hart sein wie Stein, schmilzt uns aber in wenigen Minuten in der Hand.

Heute wollen wir uns einmal anschauen, was beim Gefrieren von Wasser oder dem Schmelzen von Wassereis geschieht.

Lade hier die Anleitung als PDF herunter!

Du kannst in einer Woche an dieser Stelle nachlesen, warum das Eis sich so überraschend verhält!

 


CC BY-SA 3.0

Erklärung

Wenn Wasser zu Eis gefriert, dehtn es sich aus. Das ist etwas, was nur ganz wenige andere Stoffe auch so machen. Die allermeisten Flüssigkeiten ziehen sich wie andere Stoffe, einfach immer weiter zusammen, wenn sie abgekühlt werden.

Deshalb schwimmt Eis auch auf Wasser. Es wiegt zwar das Gleiche wie die gleiche Menge Wasser, hat aber ein größeres Volumen. Wir haben dazu früher schon einmal ein Experiment gemacht: Das "Kneteschiff" (https://www.kinderakademie-lilienthal.de/index.php/sachkunde-physik/das-kneteschiff).

Wenn umgekehrt der Eiswürfel im Wasser schmilzt (unser zweites Experiment), dann ändert sich am Wasserspiegel im Glas nichts. Es läuft nicht über, weil das Eis, was zu Wasser wird, genau die "Lücke" ausfüllt, die vorher vom Eis im Wasser ausgefüllt war.

Das spielt eine große Rolle bei der globalen Erwärmung und des Ansteigen  des Meeresspiegels überall auf der Welt. Wenn das Eis am Nordpol schmilzt, steigt der Meerespiegel nicht an, weil das Nordpoleis schwimmt. Das Eis am Südpol oder auf Grönland ist aber Festlandeis, wenn das schmilzt, kommt also wirklich "neues" Wasser hinzu, und der Meeresspiegel steigt an.