Flummis sind ein tolles Spielzeug. Man kann damit aber auch eine Menge über Physik lernen!

Unser heutiges Experiment funktioniert aber auch mit Tennisbällen, Tischtennisbällen oder Fußbällen. Mit Fußbällen solltest Du es auf jeden Fall draußen machen!

Lade hier die Anleitung herunter!

 


CC BY-SA 3.0

Erklärung

Du hast es bestimmt herausgefunden: Der obere Flummi (oder Ball) springt sehr viel höher, wenn er viel leichter als der untere Ball ist. Wenn Du einen Tischtennisball auf einem Fussball fliegen läßt, springt er fast neun Mal höher als alleine. Das ist auch die Obergrenze. Auch wenn der obere Ball noch leichter wird und der untere Ball noch schwerer, es bleibt bei ungefähr neun Mal. Bei einem Tennisball auf einem Fussball ist es immer noch vier bis fünf Mal so hoch.

Wenn Du zwei gleiche Flummis oder Bälle nutzt, dann passiert fast nichts. Der obere Flummis springt ungefähr ebenso hoch als wenn er alleine fallengelassen wird.

Das liegt an der "Energie- und Impulserhaltung". Die Mathematik ist etwas aufwendig, veereinfacht gesagt: Im Moment des Aufpralls auf den Boden gibt der untere Ball seinen Impuls und seine Energie an den oberen Ball ab; und der fliegt damit höher. Das klappt aber nur, wenn die Bälle nicht gleich schwer sind, weil der obere Ball den unteren Ball gleichzeitig abbremst, und damit am Ende Energie und Impuls für den leichteren Ball übrigbleiben, dürfen sie nicht gleich schwer sein. Impuls und Energie hängen beide ab von der Fallhöhe. Doppelte Fallhöhe bedeuten doppelte Energie und ungefähr 1,4-fachen Impuls.