Ein Luftkissenfahrzeug ist ein ganz besonderes Fahrzeug. Es kann auf Land und auf Wasser fahren. Wie das funktioniert und was es mit dem Luftkissen auf sich hat, wollen wir heute herausfinden.

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File:Hovercraft in Calais 2.jpg - Wikimedia Commons
CC BY-SA 3.0

 

Erklärung

Das Prinzip des Luftkissenfahrzeuges ist ungefähr 100 Jahre alt. Im Englischen nennen wir es ein "Hovercraft", also wörtlich übersetzt "Schwebefahrzeug". Beides stimmt, das Fahrzeug schwebt auf einem Luftkissen. Bei unserem Selbstbau wird die Luft durch den Ballon geliefert, in einem echten Fahrzeug erzeugt ein großer Ventilator (eine "Turbine") einen entsprechend starken Luftstrom, der das Fahrzeug anhebt und schweben läßt.

File:Hovercraft - scheme.svg
(1): Propeller zu Antrieb (in Fahrtrichtung), (2): Luftstrom in das Luftkissen, (3): Turbine zum Erzeugen des Luftkissens unter dem Fahrzeug, (4): Schürze, damit das Kissen nicht direkt wieder zur Seite ausbricht (CC BY-SA 3.0)

Das Besondere an einem solchen Fahrzeug ist seine Fähigkeit, sowohl auf Land als auch auf Wasser (nicht *im* Wasser) zu fahren. Heutzutage werden sie gerne sumpfigen Gebieten eingesetzt oder zur Rettung von Menschen im Winter. Das Luftkisenfahrzeug im Bild unten ist ein Rettungsfahrzeug in Schweden, mit dem Menschen von oder aus zugefrorenen Seen gerettet werden können. Es kann auf dem Eis fahren aber auch dort, wo das Eis gebrochen ist.

File:SSRS hovercraft.JPG
CC BY-SA 3.0