Dieses Experiment passt eigentlich besser in die Jahreszeit, wenn wir es im Dezember oder Januar machen. Ich finde es aber so schön, dass wir es einfach heute schon machen wollen!
Im Winter muss manchmal gestreut werden, damit die Menschen nicht auf Eis und Schnee ausrutschen. Früher wurde das mit Salz gemacht. Wie das funktioniert, sehen wir heute.
Lade hier die Anleitung als PDF herunter!
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Du kannst in einer Woche an dieser Stelle die Lösung oder Erklärung für diesen Versuch nachlesen.
Eisangeln kann eine ganz schön kalte Angelegenheit sein! (CC-BY-SA 4.0).
Erklärung
Salz senkt den Gefrierpunkt des Eises. Deshalb hat man früher Salz gestreut, damit das Eis auch bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt schmilzt. Je nach Menge des Salzes kann der Gefrierpunkt auf -5°C oder -6°C sinken, und wenn es draußen gerade so -2° oder -3°C ist, dann schmilzt das Eis. Heute ist das Streuen von Salz meistens verboten und auch sowieso nicht gut, weil es den Tieren (z.B. Hunden) an den Pfoten schadet.
Das Salz auf dem Eiswürfel hat denselben Effekt. Wenn das Eis unter dem Salz geschmolzen ist, löst sich das Salz im Wasser und wird verdünnt und fortgeschwemmt. An dieser Stelle ist der Gefrierpunkt dann wieder ganz normal bei 0°C. Das Wasser friert wieder und schließt die Schnur ein.