Ein Geysir ist eine Wasserfontäne, die durch geologische Vorgänge unter der Erdoberfläche ausgelöst wird und regelmäßig ausbricht. Die Fontäne kann dann mehrere 10 m hoch werden. Dabei spielt heißes Wasser eine Rolle, wir machen das aber ganz ungefährlich!

Das Ganze musst Du unbedingt draußen im Garten machen!

Lade hier die Anleitung als PDF herunter!

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Du kannst in einer Woche an dieser Stelle die Lösung oder Erklärung für diesen Versuch nachlesen.

File:Lone Star Geyser major 2.jpg
(Der sogenannte "Lone Star"-Geysir in den USA. Er bricht ca. alle drei Stunden für jeweils ca. 30 Minuten aus. Seine Fontäne wird 11 - 12 m hoch. CC BY-SA 4.0)

 

Erklärung

Der "Ausbruch" des "Geysirs" wird durch Kohlendioxid ausgelöst. Das ist eben das Gas, das die kleinen Bläschen in der Cola oder im Mineralwasser bildet. Die Mentos-Bonbons haben eine rauhe Oberfläche, daran können sich gut viele kleine Bläschen bilden. Das Ganze geht dann so intensiv und schnell, dass das dabei freiwerdende Gas die Cola oder das Mineralwasser aus der Flasche treibt. Mit den Murmeln klappt es nicht, denn die haben eine ganz glatte Oberfläche, daran bilden sich keine Gasbläschen.

Aber wo ist das Gas, bevor wir die Mentos in die Cola werfen? Es ist in der Flüssigkeit "gelöst", also unsichtbar. Warme Flüssigkeiten können weniger Kohlendioxid lösen, deshalb ist der Effekt des Geysirs bei warmer Cola intensiver. Die warme Cola gibt das gelöste Gas schneller an die Mentos-Bonbons ab.

IIn den Ozeanen und Meeren der Erde ist ebenfalls Kohlendioxid gelöst, und auch das kann freigesetzt werden.  Je wärmer es wird, desto mehr Kohlendioxid wird freigesetzt (ist nicht mehr "unsichtbar" im Wasser gelöst). Dieses Kohlendioxid trägt dann zur Erwärmung der Erde bei, die wiederum die Ozeane aufheizt. Das Ganze nennt man eine "positive Rückkopplung".