Du hast bestimmt schon einmal gehört, dass Fett (und Öl) und Wasser sich nicht mischen. Und Dir ist bestimmt schon einmal aufgefallen, dass auf Milchverpackungen der Fettgehalt angegeben ist: Meistens 3,5% oder 1,5%. Der Rest ist zu einem großen Teil Wasser - klar, Milch ist flüssig! Wieso also "sehen" wir in der Milch das Fett nicht, wenn es sich doch eigentlich nicht mit Wasser mischt?
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(S. Kühn, CC BY-SA 3.0)
Erklärung
Nach em Schütteln sehen wir das Öl nicht mehr. Es ist aber noch da und auch nicht im Wasser gelöst, sondern in viele ganz kleine Tröpfchen erteilt. Diesen Vorgang gibt es auch bei der Milchherstellung, dort nennt man ihn "Homogenisierung". Die Milch wird aber nicht geschüttelt, sondern mit hohem Druck durch enge Düsen gepresst.
Dass das Öl nicht gelöst ist, siehst Du nach einigen Minuten. Die kleinen Öltröpfchen verbinden sich wieder zu größeren Tropfen, die dann nach oben schwimmen und sich dort sammeln. Denn Öl ist leichter als Wasser. Bei der Milch dauert dieser Vorgang viel länger, bis dahin ist die Milch längst sauer oder ganz schlecht geworden.