Schmutziges Wasser wieder zu säubern und in Trinkwasser zu “verwandeln” ist ein komplizierter Prozess. Das wird in großen Kläranlagen vor den Toren einer Stadt gemacht. Wir wollen uns heute anschauen, wie wir auch im Garten daheim schmutziges Wasser wieder etwas reinigen können.

Lade hier die Anleitung als PDF herunter!

KaLi Schlaufuchs ist auf Deine Beobachtungen und Antworten gespannt, die Du in Dein Forscherprotokoll eintragen und dann an KaLi Schlaufuchs schicken kannst. Oder du schreibst deine Antwort einfach als Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

File:Budds Farm Wastewater Treatment Works 3.jpg
Die runden Klärbecken sind typisch für viele Kläranlagen. (
CC BY 2.0)

Erklärung

Wir haben einen ganz einfachen Wasserfilter gebaut. Die Steine, der Kies und der Sand funktionieren so ähnlich wie Siebe mit verschiedenen Lochgrößen. Zuerst werden die großen Teilchen gefiltert, die im Wasser sind, dann die mittelgroßen und dann die ganz feinen. Wenn wir zuerst die Kieselsteine, dann den Kies und dann den Sand in den Filter eingefüllt hätten, dann wäre der Sand und der Kies in die Zwischenräume der Kieselsteine eingerieselt, und der Filter würde nicht so gut funktionieren.

Die runden Becken auf dem Bild oben sind übrigens "Nachklärbecken". Da ist gar kein Filter drin, das Wasser steht einfach nur ganz ruhig für ein paar Tage oder Wochen. Dadurch setzen sich die Schwebstoffe, die im Wasser sind, von ganz alleine nach unten ab, und oben bleibt dann das saubere Wasser zurück. Kläranlagen arbeiten mit Bakterien, die die Verunreinigungen des Abwassers für uns entfernen. Es ist ihre Nahrung! Dabei bildet sich Schlamm, das Wasser ist trübe. Dieser Schlamm wird dann im Nachklärbecken entfernt - einfach dadurch, dass er sich nach unten absetzt, wenn das Wasser steht.